Typo-Seminar an der HbK Braunschweig // April 2021
Im Typografie-Seminar an der HBK Braunschweig setzen wir uns im Sommersemester 2021 mit Anforderungen an barrierefreies und inklusives Grafikdesign auseinander. Themen wie gendersensibles Design, diskriminierungsfreie Sprache oder auch Gestaltung für Menschen mit Beeinträchtigungen, z. B. Menschen, die nicht sehen oder hören können, sind Anliegen, die zu einer partizipativen und inklusiven Gesellschaft gehören und mittlerweile in vielen öffentlichen, sozialen und kulturellen Kontexten Anspruch und Realität darstellen – allein das Alltagsbewusstsein und die Mentalität stehen dem oft skeptisch gegenüber. Woran das liegen könnte, wollen wir in der großen Praxis diskutieren, die notwendigen Parameter erforschen und eigene Konzepte entwickeln, die barrierefreies, inklusives und partizipatives Design realisieren.
Begleitend zum Seminar haben wir eine öffentliche Vortragsreihe konzipiert: Rebecca Kopiecki fragt am 27.4.21 nach Leitgedanken aber auch Grenzen inklusiver Gestaltung. Gregor Strutz stellt am 18.5.21 aktuelle Praxisbeispiele inklusiver Gestaltung vor. Steffen Zimmermann spricht am 15.06.21 über Universal Design für möglichst alle Menschen. Alle Vorträge sind anschließend weiterhin digital verfügbar (Link jeweils über die Bilder).
Bachelor-Prüfung an der HbK Braunschweig // Februar 2020
Im Wintersemester 19_20 betreute ich 10 Bachelor-Arbeiten im Studiengang »Visuelle Kommunikation« an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Die Projekte mit den Schwerpunkten Corporate & Editorial Design sowie Typografie wurden Anfang Februar präsentiert und in der Ausstellung »Ideen¹⁰« gezeigt.
Ausgewählte Studierendenarbeiten von Julia Reichert, Martha Lohse, Cäcilie Fabritius, Katharina Filippov und Gideon Hoja.
Verwaltung der Professur für Typografie // HBK Braunschweig // Oktober 2019
Seit Oktober 2019 unterrichte ich Typografie am Institut der Visuellen Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Tolle neue Kolleg*innen, kluge Student*innen und eine perfekt ausgestattete Typografiewerkstatt! ∞ Ich bin ganz glücklich und freue mich auf das erste Semester! #typobasics #typenundklischees #typografiemachtsprachesichtbar #ilovemystudents
Lehrauftrag, Leibniz-Universität Hannover, Wintersemster 16_17 // Februar 2017
Das Typografieseminar an der Leibniz-Universität Hannover bot unter dem Thema »Letters are things, not pictures of things« (Zitat: Eric Gill) einen Überblick über das Gestalten mit Schrift. Ausgehend vom Schreiben und Zeichnen bis hin zu komplexen digitalen Layouts wurden folgende Themen behandelt: Typografische Grundlagen und Fachbegriffe, Schriftgeschichte, Klassifizierung von Schriften, Mikrotypografie und Anwendung von Schrift im digitalen Medium. Im Spannungsfeld zwischen manuellem und digitalem Arbeiten, zwischen Schreiben von Schrift mit Werkzeugen und Anwenden von Schrift in Layoutprogrammen, haben die Teilnehmenden ein eigenes Konzept für eine Buch-Publikation entwickelt.
Gastprofessur an der China Academy of Arts Hangzhou (China) // Dezember 2016
Als Gastprofessorin unterrichtete ich im Studiengang Visuelle Kommunikation der CDK an der China Academy of Arts in Hangzhou (China) und betreute die Masterarbeiten der Studierenden.
Vortrag an der HZTC Hangzhou (China) // November 2016
Vortrag vor Studierenden des Fachbereichs Design an der HZTC Universität Hangzhou (China) über Typografie und Buchgestaltung im interkulturellen Kontext.
Studierende der CAA Hangzhou (China) im Verlagshaus Berlin // Juli 2016
Das Verlagshaus hat sich in eine Chinabox verwandelt. Zwölf chinesische Studierende aus dem Studiengang Visuelle Kommunikation an der China Academy of Arts in Hangzhou (China) sprachen mit uns über schöne Bücher, bilinguale Typografie, Illustration und Produktionsprozesse. Unsere chinesische Anthologie »CHINABOX«, herausgegeben von Lea Schneider, haben wir natürlich auch vorgestellt! Ganz besonderes Interesse aber fand die »Edition ReVers«, die ausgezeichnet schönste Reihe unter unseren Büchern!
Buchkonzept, Interviews, Gestaltung: typoversity 1 // Norman Beckmann Verlag & Design // März 2011
Wie sieht die gegenwärtige typografische Ausbildung an deutschen Hochschulen aus? Welche Lehrkonzepte werden im Zuge einer sich stetig wandelnden Kultur angeboten? Wie gehen Studierende mit Typografie um? Diesen und anderen Fragen gingen wir in der Buchpublikation »typoversity 1« (NBVD Norman Beckmann Verlag & Design, Hamburg, 2011) nach.
Wir präsentieren herausragende typografische Projekte aus dem Studium und geben in Form von Interviews Einblicke in die aktuelle Lehre an deutschen Hochschulen. Wir thematisieren die Dichotomie aus Bildung und Ausbildung und diskutieren die Rolle der Typografie für die gestalterische Arbeit sowie ihrer gesellschaftlichen Relevanz. Im Mai 2011 wurde der Band auf der »TYPO Berlin« präsentiert.
→ Nadine Roßa, Andrea Schmidt & Patrick Marc Sommer (Hrsg.): »typoversity 1«
Norman Beckmann Verlag & Design, Hamburg, 2011
240 Seiten, ISBN: 978-3-939028-25-3
Forschungsprojekt am Institut »design2context« // HGK Zürich // Oktober 2010
Im Zeitraum von 2008 bis 2010 arbeitete ich im Forschungsprojekt »Koexistenz der Zeichen« des Instituts »design2context« an der HGKZ mit. Unter der Leitung von Ruedi Baur beförderten Forscher*innen, Lehrende und Designer*innen aus vielen Ländern einen gemeinsamen Austausch zur Visualisierung des Multilingualismus. Unterschiedliche Sprachen und Zeichensysteme treten nebeneinander in den öffentlichen Raum. Damit die Gestaltung von »fremden« und »eigenen« typografischen Zeichen paritätisch nebeneinander stehen kann, müssen kulturübergreifende und verbindende Gestaltungskonzepte entwickelt werden.
In dem Forschungsprojekt untersuchten wir Probleme und Bedürfnisse, die sich aus der Koexistenz der Zeichen in trans- und interkulturellen Kontexten ergeben. Das Projekt konzentrierte sich in der ersten Phase auf die Gestaltung mit lateinischen neben chinesischen, japanischen und koreanischen Schriftzeichen. In gemeinsamen Workshops an Hochschulen in China, Japan und der Schweiz wurden neue Ideen visualisiert und dokumentiert. Ziel war die Entwicklung von Gestaltungsmethoden und -modellen, pädagogischen Instrumenten und Benutzerhandbüchern für multilinguale Gestaltung.