Koexistenz der Zeichen

Forschungsprojekt am Institut »design2context« // HGK Zürich // Oktober 2010

Vorschaubild zum Forschungsprojekt Koexistenz der Zeichen

Im Zeitraum von 2008 bis 2010 arbeitete ich im Forschungsprojekt »Koexistenz der Zeichen« des Instituts »design2context« an der HGKZ mit. Unter der Leitung von Ruedi Baur beförderten Forscher*innen, Lehrende und Designer*innen aus vielen Ländern einen gemeinsamen Austausch zur Visualisierung des Multilingualismus. Unterschiedliche Sprachen und Zeichensysteme treten nebeneinander in den öffentlichen Raum. Damit die Gestaltung von »fremden« und »eigenen« typografischen Zeichen paritätisch nebeneinander stehen kann, müssen kulturübergreifende und verbindende Gestaltungskonzepte entwickelt werden.

In dem Forschungsprojekt untersuchten wir Probleme und Bedürfnisse, die sich aus der Koexistenz der Zeichen in trans- und interkulturellen Kontexten ergeben. Das Projekt konzentrierte sich in der ersten Phase auf die Gestaltung mit lateinischen neben chinesischen, japanischen und koreanischen Schriftzeichen. In gemeinsamen Workshops an Hochschulen in China, Japan und der Schweiz wurden neue Ideen visualisiert und dokumentiert. Ziel war die Entwicklung von Gestaltungsmethoden und -modellen, pädagogischen Instrumenten und Benutzerhandbüchern für multilinguale Gestaltung.