Pressekonferenz des nflb e. V. // August 2019
»Wenn ich die tagesschau anschalte, höre ich Spitzenpolitiker_innen darüber sprechen, dass wir neue Erzählungen von Deutschland brauchen […] gegen die Verrohung des Diskurses […]. Genau das wird in Berlin jeden Tag geleistet: in unabhängigen Verlagen, in Literaturzeitschriften, bei den Lesereihen. Ich frage mich, warum dafür nur 360.000€ da sind.« (Tillmann Severin auf der nflb-Pressekonferenz, 13.08.2019)
»Wo ist die Literatur« fragten wir am 13. August 2019 auf der Pressekonferenz des nflb e. V. mit Bezug auf den Haushaltsentwurf 2020/2021 des Berliner Senats, der für die gesamte freie Szene nur 1,7% des Aufwuchses von 68 Mio EUR vorsieht. Gemeinsam mit den Akteur_innen Odile Kennel, Lea Schneider, Andrea Scrima, Doris Anselm, Jake Schneider und Tillmann Severin diskutierten wir über die strukturelle Unterfinanzierung der freien Literaturszene und gaben konkrete Einblicke in die jeweiligen Arbeitsbereiche.
→ Pressemappe des nflb e. V.
→ »Schluss mit dem Mythos vom Genie« (taz, 13. August 2019)
→ »Heftiger Protest« (Berliner Zeitung, 14. August 2019)
(Fotos: © lettrétage)