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Artikel zum Buch »typoversity 1« in der »PAGE« (9/11) & »NOVUM« (11/11) // September 2011

→ Nadine Roßa, Andrea Schmidt & Patrick Marc Sommer (Hrsg.): »typoversity 1«
Norman Beckmann Verlag & Design, Hamburg, 2011
240 Seiten, ISBN: 978-3-939028-25-3


typoversity 1

Buchkonzept, Interviews, Gestaltung: typoversity 1 // Norman Beckmann Verlag & Design // März 2011

Wie sieht die gegenwärtige typografische Ausbildung an deutschen Hochschulen aus? Welche Lehrkonzepte werden im Zuge einer sich stetig wandelnden Kultur angeboten? Wie gehen Studierende mit Typografie um? Diesen und anderen Fragen gingen wir in der Buchpublikation »typoversity 1« (NBVD Norman Beckmann Verlag & Design, Hamburg, 2011) nach.

Wir präsentieren herausragende typografische Projekte aus dem Studium und geben in Form von Interviews Einblicke in die aktuelle Lehre an deutschen Hochschulen. Wir thematisieren die Dichotomie aus Bildung und Ausbildung und diskutieren die Rolle der Typografie für die gestalterische Arbeit sowie ihrer gesellschaftlichen Relevanz. Im Mai 2011 wurde der Band auf der »TYPO Berlin« präsentiert.

→ Nadine Roßa, Andrea Schmidt & Patrick Marc Sommer (Hrsg.): »typoversity 1«
Norman Beckmann Verlag & Design, Hamburg, 2011
240 Seiten, ISBN: 978-3-939028-25-3


Bilinguale Typografie

Gastprofessur an der China Academy of Arts Hangzhou (China) // Februar 2009

Im Wintersemester 2008_09 unterrichtete ich im Rahmen einer Gastprofessur an der China Academy of Arts Hangzhou (China) im bilingualen Masterstudiengang für Visuelle Kommunikation.

Chinesische Studierende an der China Academy of Arts Hangzhou im Unterricht

Ziel des Seminars war die differenzierte Auseinandersetzung mit der visuellen Kommunikation der chinesischen und deutschen Kultur. Die Öffnung von Landesgrenzen sowie die Ausweitung von Märkten erzeugen ganz neue Herausforderungen für den Menschen innerhalb seiner Umwelt und somit auch für die Designer*innen als Gestalter*innen ihrer Umwelt: Öffentliche Leitsysteme, Plakatwerbung oder Internetseiten bilden mehrere Sprachen nebeneinander ab; Produktverpackungen werden durch ihre visuelle Erscheinung auch in an deren Kulturen dekodierbar; Gebrauchsanweisungen sind interkulturell verwendbar. Unterschiedliche Zeichenfamilien bilden auf Informationsträgern eine Einheit.

Die Studierenden setzten sich neben dem Erlernen handwerklicher Grundlagen der typografischen Gestaltung mit Schrift und Zeichenfamilien unterschiedlicher Kulturen auch mit neuen Anforderungen des modernen multilingualen Grafikdesigns auseinander.