Ausstellungsgestaltung // Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz // Juli 2024
Für die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz habe ich die Ausstellung »Was bedeutet Wannsee für …?« gestaltet, die sich in die bestehende Dauerausstellung zur »Wannsee-Konferenz« einfügt.
Die Villa am Wannsee ist zum Symbol für die Shoah geworden. Das war nicht immer so: Der Ort hatte in den vergangenen Jahrzehnten ganz unterschiedliche Bedeutungen. In Form von Plakaten, Aufklebern und Aufstellern habe ich einige dieser Perspektiven in der Ausstellung »Was bedeutet Wannsee für …?« sichtbar gemacht. Zudem ist eine illustrierte Karte des Geländes und ein Faltblatt mit den einzelnen Ausstellungsstationen entstanden.
Inhaltliches Ausstellungskonzept: © Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Visuelles Ausstellungskonzept & Umsetzung: © Andrea Schmidt
Illustrierte Karte des Geländes: © Nina Kaun
Corporate Design // Senatsverwaltung Berlin // Juli 2024
Auch in diesem Jahr durfte ich wieder die Gestaltung für den »Berliner Frauenpreis« übernehmen. Er wird seit 1987 an Persönlichkeiten der Stadt Berlin vergeben, die durch ihr Engagement in herausragender Weise für die Emanzipation der Geschlechter gewirkt haben und schafft damit Sichtbarkeit für kluge, engagierte Frauen!
Der »Berliner Frauenpreis 2024« wurde an Prof. Dr. Heide Pfarr für Ihr Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter in der Arbeitswelt verliehen. Für die Veranstaltung am 10. Juli 2024 im Roten Rathaus habe ich im Auftrag der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung Plakate, Einladung, Postkarte, Stellwand und Share-Pics gestaltet. Die Illustration der Preisträgerin wurde von Nina Kaun gezeichnet.
Lesung und Diskussion // Literaturforum im Brecht-Haus // November 2023
Migration ist zum gesellschaftlichen Alltag geworden, jede*r dritte Bürger*in nennt eigene oder familiäre Migrationsgeschichten als Bezugspunkte im Leben. In den Medien ist von der postmigrantischen Gesellschaft die Rede. Und auch in der Literatur ist Migration ein beliebtes Thema. Gleichzeitig haben binäre Ausschlussdynamiken Hochkonjunktur: Inland/Ausland, Eigenes/Fremdes, Wir/Die bleiben hartnäckig bestehen. Wie geht das zusammen mit den sich verändernden Wahrheitsproduktonsmaschinen, um Paul B. Preciado zu zitieren, und wer bedient welche Hebel?
Mit diesem Themenschwerpunkt geht »Schreiben gegen die Norm(en)?« in die nunmehr vierte Runde. Die literarischen Gäst*innen Anja Bachl, Lütfiye Güzel, Ralph Tharayil und Selma Wels zeigen, wie sie mit ihrem Schreiben und Publizieren soziale Praxen verhandeln ohne dominanzkulturelle Normen zu aktualisieren. Ihre Texte sprengen traditionelle Vorstellungen des Zusammenlebens. Sie mischen die Textgattungen und führen eindrücklich vor Augen, was sich in unserer Gesellschaft ändern muss.
Moderation: Andrea Schmidt (sie/ihr) und Alexander Graeff (er/ihm).
→ Freitag, 10.11.2023 → Einlass: 19.30 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Literaturforum im Brechthaus (Chausseestraße 125, 10115 Berlin)
Tickets: https://lfbrecht.de/events/2023-11-10/
Vortrag // LucasFonts in Berlin-Schöneberg // // Oktober 2023
Wie kommen die Buchstaben in die Bücher? Wie finden Schriften zu Verlagen, und umgekehrt? Der Typostammtisch Berlin hat am 26. Oktober 23 zum Verlagsabend ins Atelier »LucasFonts« eingeladen: »Die Inhaber*innen, Herausgeber*innen, Autor*innen oder Gestalter*innen (oftmals sind sie all das in Personalunion) illustrer, überwiegend in Berlin ansässiger Literaturverlage erläutern ihre typo-/grafischen Entscheidungen. Dafür bringen sie beispielhaft Bücher mit, legen sie auf den Overhead-Projektor, blättern mit uns durch die Seiten und stellen sich dem Gespräch. Wir freuen uns auf persönliche Begegnungen mit und rare Einblicke in die Arbeit von – Freudenfeuer, Trommelwirbel, großer Tusch: Brinkmann + Bose, Rohstoff, Trottoir Noir, Verbrecher Verlag und Verlagshaus Berlin.«
Zusammen mit Tillmann Severin habe ich über schönste Verlagshaus-Bücher gesprochen, Lieblingsschriften vorgestellt und verraten, wie sie entdeckt werden. Und wir haben darüber gesprochen, dass Lektorat & Gestaltung sich unbedingt bedingen, weil Inhalt & Form unbedingt zusammen gehören. Es war aufregend und schön, unsere Bücher vor so vielen Typo-Expert*innen zu zeigen. Vielen Dank an das tolle Typostammtisch-Team, allen voran Sonja Knecht für die Einladung!
Ausstellung // Projektraum ODALISQUE // 20. Oktober – 11. November 2023 // Oktober 2023
Andrea Schmidt stellt in einer Einzelausstellung im Projektraum ODALISQUE (Goethestraße 84, Berlin) Zeichnungen, Serigrafien und Digitaldrucke zu den Gedichten Wilfred Owens aus dem Buch »Die Erbärmlichkeit des Krieges« aus. 2014 erschienen mit diesem Band die gesammelten Gedichte von Owen erstmals in deutscher Sprache im Verlagshaus Berlin, übersetzt aus dem Englischen von Jo Frank.
→ Vernissage: 19.10.23 • 18 Uhr / Finissage: 11.11.23 • 16 Uhr
→ Lesung & Gespräch: 4.11.23 • 18 Uhr mit Jo Frank (Übersetzer & Verleger) und Andrea Schmidt
Plakatgestaltung // Brotfabrik Berlin // Mai 2022
Buchgestaltung // Friedrich-Ebert-Stiftung // Dezember 2021
In einem Kooperationsprojekt zwischen der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Dietz-Verlag gestaltete Typografie·im·Kontext das Buch »TRAUMaLAND«, in welchem sich, ausgehend von einem Kunstwerk, Autor*innen in einen Dialog zwischen Ost und West begeben. Das Buch begleitet eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Identitäten und Geschichten, aber auch die Suche nach Gemeinsamkeiten und gegenseitigem Verständnis im Spannungsfeld von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Das Buch umfasst 324 Seiten, verteilt auf vier Kapitel. Begleitend dazu wurden Einladungen, RollUps, SharePics und Präsentationen für verschiedenen Veranstaltungen entwickelt.
Weitere Informationen:
→ »TRAUMaLAND: Wer wir sind und sein könnten« (Friedrich-Ebert-Stiftung)
→ Buchpremiere am 12. November 2021 (Live-Mitschnitt)
→ »Deindustrialisierung als Trauma« (Robert Misik, Berliner Zeitung, 05.11.21)
→ »Mauerfall: Wir müssen weg von dem reinen Rückblick« (Kai Doering, vorwärts, 09.11.21)
Lesung & Gespräch // Ocelot Berlin // November 2021
Ausverkauftes Haus am Samstag im Ocelot: In der Lesereihe »Schreiben gegen die Norm(en)?« stellten wir Texte von Autor*innen vor, die gegen vermeintliche Konventionen anschreiben, von Normen abweichen, dabei aber auch Projektionsfläche für Verletzbarkeit bieten. »die Norm macht sich unsichtbar, indem sie sich ununterbrochen redend verschweigt, verschweigt aber das Andere, das ja konstituierend für die Norm ist, die aber auf keinen Fall will, dass man es merkt« schreibt Odile Kennel in ihrem Essay »Lust« (Verlagshaus Berlin, 2021).
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Doris Anselm, Miku Sophie Kühmel, Muri Darida und Jasper Nicolaisen lasen mutige Texte, die Konstellationen in Beziehungen ausloten. Wir sprachen über »Regenbogen-Familiensaga« als Label, über das Schreiben über Sex aus der Perspektive einer Frau und über Konstruktionen von Familie, die als sicherer Ort erscheinen, aber eben auch Gewalt beinhalten können. Ich hatte die große Freude mit Alexander Graeff durch den Abend zu führen.
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Die Veranstaltung wurde unterstützt von PINK.LIFE, Aktionsbündnis gegen Homophobie, Nipple Liberation Army, OSTMOST und wurde gefördert durch den Lesungsfond des Fördervereins Buch. 2022 geht es weiter! 🖤
Instagram-Kampagne // Gestaltung von Share-Pics // Oktober 2021
Gestaltung von Share-Pics zur Themenwoche »Feinbild Gender« für den Instagram-Channel @gendermatters_fes. Ausgehend von der aktuellen Mitte-Studie 2020/21 der Friedrich-Ebert-Stiftung werden in der Themenwoche Fragen zu Anti-Gender-Diskursen diskutiert.
Corporate Design // Senatsverwaltung Berlin // September 2021
Der »Berliner Frauenpreis« wird seit 1987 an weibliche Persönlichkeiten der Stadt Berlin vergeben, die durch ihr Engagement in herausragender Weise für die Emanzipation der Geschlechter gewirkt haben und schafft damit Sichtbarkeit für kluge, engagierte Frauen! Für die Ausschreibung zum Preis 2022 habe ich im Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Plakate, Einladung, Flyer und Share-Pics gestaltet. Der »Berliner Frauenpreis 2022« wird im Frühjahr 2022 verliehen.
Corporate Design // Friedrich-Ebert-Stiftung // August 2021
Für die Friedrich-Ebert-Stiftung habe ich das Veranstaltungsdesigns für eine Reihe von Vorführungen und Diskussionen zum Film »Wir sind jetzt hier. Geschichten über das Ankommen in Deutschland« von Niklas Schenk und Ronja von Wurm-Seibel übernommen. Die Gestaltung beinhaltete Einladungen, Banner, Share-Pics für Social Media und Plakate.
→ BR Mediathek: Wir sind jetzt hier – Trailer (30.03.21)
Buchgestaltung // Juli 2021
Seit Anfang des Jahres hat mich die Gestaltung der Doppelpublikation »Am Ende der Weißheit / Verschalte Verbindungen« von Swantje Lichtenstein begleitet – zwei Bücher einer Lyrikerin, die in ihrer Arbeit die Schnittstellen von Wissenschaft, poetischer Praxis, performativer Gestaltung und Gesellschaftskritik ausleuchtet. Der Band ist jetzt endlich bei uns Verlagshaus Berlin erschienen und wurde Anfang Juli im »Ocelot, not just another Bookstore« vorgestellt.
»Am Ende der Weißheit« untersucht die komplexe Vielfalt der rassistischen Idee des Weißseins und des Weißen Wissens. Weißheit wird angezeigt, aufgefächert und seziert. Es ist ein Buch gegen das Vonsichweisen und für das Bezeugen von ganz alltäglichen Rassismen – und nicht zuletzt ein Einstehen für Poesie als widerständige Literatur. In dem zweiten Band »Verschalte Verbindungen« wird Poesie zum Gestaltwandlungsprozess, der Verschwiegenes zur Sprache bringt, Verbotenes benennt, Gestohlenes freisetzt und sich nicht zufrieden gibt mit den besetzten, übernommenen, verletzten Sprachen. Basis ihrer Auseinandersetzung ist ein performatives Verständnis des Schreibens: in Buchform übersetzt bedeutet das ein stetiges Ausloten der Grenzen der Sprache und des Sprechens.
Die Gestaltung der Doppelpublikation stellt sich mit dem Inhalt auf: durch farbverlaufende Umschläge, eine schwere Type, Fedrigoni-Papiere in verschiedenen Weiß-tönungen und einen schwarz-durchgefärbten Papp-Schuber mit ausgestanzter verbindender ß-Ligatur, die Inhalt und Form, Vergangenheit und Gegenwart engführt. Nicht nur inhaltlich sondern auch optisch ein grandios schönes Buch!
Am Ende der Weißheit / Verschalte Verbindungen
Doppelpublikation von Swantje Lichtenstein
300 Seiten / 2 Bücher in einem schwarzen Schaber / 29,90 Euro
ISBN 978-3-945832-44-8
Gestaltet wurde das Buch von Typografie/im/Kontext.
Podcast »BookGazette« // Juni 2021
Mit Nick Lüthi, dem Initiator von bookgazette.xyz habe ich mich in dem Podcast »BookGazette. Die Welt der unabhängigen Verlage« über Lyrik, Ligaturen & Typografie unterhalten. Wir sprachen über unabhängiges Verlegen, warum man vor Gedichten keine Angst haben sollte und wie Gestaltung & Inhalt in einem Buch zusammen gehen können. Im Übrigen sind alle Folgen des Podcasts super spannend, denn es kommen Expert*innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen des unabhängigen Verlegens zu Wort und sprechen über ihre jeweiligen Erfahrungen – sehr individuell, inspirierend und professionell. Große Empfehlung!
Jury-Sitzung Stiftung Buchkunst, Frankfurt am Main // Mai 2021
Vier Tage lang 300 Bücher in 5 Kategorien angeschaut, Konzepte hinterfragt, Material geprüft, Bauchbinden ignoriert, Schriftmischungen & Satz begutachtet, Qualität der Druckverfahren & Aufschlagverhalten untersucht. Viele inspirierende Gespräche mit jeweils ganz eigenem Expert*innenblick der anderen Jurymitglieder geführt, Diskussionen & wilder Überzeugungsversuche & immer wieder Entscheidungen getroffen, manchmal auch Kompromisse eingehen müssen. Ich finde, wir hatten eine gute Zeit in der Jury der Stiftung Buchkunst und haben eine ansehnliche, diverse & überzeugende Auswahl für die 25 schönsten Bücher 2021 getroffen! Präsentiert werden die Schönsten der Schönen am 14. Juni in der Buchhandlung »Ocelot, not just another Bookstore« in Berlin.
Typo-Seminar an der HbK Braunschweig // April 2021
Im Typografie-Seminar an der HBK Braunschweig setzen wir uns im Sommersemester 2021 mit Anforderungen an barrierefreies und inklusives Grafikdesign auseinander. Themen wie gendersensibles Design, diskriminierungsfreie Sprache oder auch Gestaltung für Menschen mit Beeinträchtigungen, z. B. Menschen, die nicht sehen oder hören können, sind Anliegen, die zu einer partizipativen und inklusiven Gesellschaft gehören und mittlerweile in vielen öffentlichen, sozialen und kulturellen Kontexten Anspruch und Realität darstellen – allein das Alltagsbewusstsein und die Mentalität stehen dem oft skeptisch gegenüber. Woran das liegen könnte, wollen wir in der großen Praxis diskutieren, die notwendigen Parameter erforschen und eigene Konzepte entwickeln, die barrierefreies, inklusives und partizipatives Design realisieren.
Begleitend zum Seminar haben wir eine öffentliche Vortragsreihe konzipiert: Rebecca Kopiecki fragt am 27.4.21 nach Leitgedanken aber auch Grenzen inklusiver Gestaltung. Gregor Strutz stellt am 18.5.21 aktuelle Praxisbeispiele inklusiver Gestaltung vor. Steffen Zimmermann spricht am 15.06.21 über Universal Design für möglichst alle Menschen. Alle Vorträge sind anschließend weiterhin digital verfügbar (Link jeweils über die Bilder).
Editorial Design – Chapbooks // August 2020
Im Verlagshaus Berlin haben wir eine neue Reihe für Chapbooks entwickelt: In der edition zwanzig erscheinen Chapbooks, die Lust machen auf das Entdecken neuer poetischer Stimmen. Wir wollen Autor*innen eine erste Plattform zur Publikation und Zusammenarbeit bieten, noch bevor ein umfangreiches Manuskript in üblicher Debutlänge vorliegt.
Für die neue Edition habe ich das gestalterische Konzept entwickelt: handliche Bücher mit Klappumschlag, Fadenknotenbindung und gedruckt auf Fedrigoni´s neuem Arena-Papier leuchten im sommerlich frischen Pantone 811. Kleine typografische Schätze, die dazu einladen, neue Lyrik zu entdecken.
In unserer ersten Edition erschienen »BARBARA« von Barbara Juch und »lustdorf« von Alisha Gamisch starke lyrische Stimmen, die noch viel von sich hören lassen werden.
Gestaltung von Logo & Printmedien // August 2020
Das Projekt »Dagesh. Jüdische Kunst im Kontext« engagiert sich für Bildung und Vermittlung jüdischer Gegenwartskünste. Gestaltung von Logo, Falzflyer für das Bildungsprogramm »DAGESH on Tour« und Visitenkarten. → www.dagesh.de
Essay & Editorial Design // Dietz Verlag // August 2020
Von Franziska Richter, der Herausgeberin der Anthologie »Echoräume des Schocks« wurde ich neben vielen anderen Kreativen und Kulturschaffenden eingeladen, einen Text zur Anthologie über die Zeit des Lockdown beizusteuern. Entstanden ist der Essay »Ich glaube an die Chance, die in Vagheit liegt«, der persönliche Erfahrungen in meinen Rollen als Verlegerin, Typografin und Lehrende in einer Zeit großer Unsicherheiten reflektiert. Den Essay könnt ihr ab Seite 66 direkt im Buch nachlesen.
In 25 Beiträgen zeichnen Kulturschaffende und Kreative den Widerhall dieser Zeit auf, berichten von Ereignissen aus Politik und Gesellschaft und erzählen von Ängsten und Hoffnungen in ihrem Alltag im Ausnahmezustand. Sie vermessen den Schock, der den Kulturbereich getroffen hat und stellen sich die Frage, wie Kunst und Kultur in und nach der Corona-Zeit gefördert beziehungsweise gestärkt werden können.
ECHORÄUME DES SCHOCKS
Wie uns die Corona-Zeit verändert
Reflexionen Kulturschaffender und Kreativer
Franziska Richter (Hg.)
192 Seiten / Klappenbroschur / 16,00 Euro
ISBN 978-3-8012-0589-8
Gestaltet wurde das Buch von Typografie/im/Kontext.
Weitere Informationen:
→ »Wie wird die Pandemie die Rolle der Kultur verändern?« (Lena Schneider, Tagesspiegel, 10.11.20)
→ »Wichtige Debatte« (Alf Mayer, CulturMag, 01.11.20)
→ »Corona-Schockwellen: Neue Normalkultur?« (NEH, Verdi Kulturmagazin, 24.09.20)
→ Buchpremiere (Palisander, 02.09.20)
Typedesign // August 2020
Luca Pacioli (1445-1514 oder 1517) war ein italienischer Mathematiker, der Lehrer von Leonardo da Vinci, Schachspieler, Zauberer und Typedesigner. Er hat für sein Buch »Divina Proportione« eine nahezu perfekte Schrift konstruiert – nahezu perfekt, denn vier Buchstaben fehlen: J, U, W und Z. Für das unglaubliche, über 800 Seiten schwere Buch »Die Welt der Renaissance«, hg. von Tobias Roth im Verlag Kiepenheuer & Witsch habe ich diese vier Buchstaben nachinterpretiert. Es war eine große Freude, mich dem Konstruktionsprinzip von Pacioli anzunähern! Nachschauen könnt ihr es in dem Buch, welches im Herbst 2020 erscheint!
Podcast #lyrikalsmodus // August 2020
Im Podcast #lyrikalsmodus habe ich eine neue Episode mit Anna Hetzer (Autorin) und Sasha Rau (Schauspielerin) aufgenommen. Wir sprechen über Inszenierungen von Lyrik, über Kipp- und Standbilder, Performances, Mehrsprachigkeit, die Schaffung und Vermessung von Räumen – und Etikettenschwindel. Ein schönes Gespräch, hört doch mal rein: https://www.buzzsprout.com/945517/4793528
Visualisierungen zu unserem gemeinsamen Projekt, welches letztes Jahr im Dezember in der Schaubühne Hamburg präsentiert wurde, könnt ihr hier sehen: Kippbilder.